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2025 KI in den Händen von Cyberkriminellen – Eine neue Ära von Phishing, Zero-Day-Angriffen und Cloud-Sicherheit

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6. 1. 2025

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2025 KI in den Händen von Cyberkriminellen – Eine neue Ära von Phishing, Zero-Day-Angriffen und Cloud-Sicherheit

1. phishing = eine anhaltende Cyber-Bedrohung, die durch den Anstieg der KI-Fähigkeiten angeheizt wird

Phishing ist in der Tat seit vielen Jahren eine der häufigsten Cyber-Bedrohungen. Es ist nach wie vor die vorherrschende Methode, mit der Cyberkriminelle Menschen dazu bringen, sensible Informationen wie Passwörter und Kreditkartennummern preiszugeben. Die Situation wird durch KI-gesteuerte Techniken noch verschärft, die die Raffinesse von Phishing-Kampagnen und Phishing-Angriffen erheblich gesteigert haben. Mithilfe von Algorithmen des maschinellen Lernens können Angreifer hochgradig personalisierte Phishing-Nachrichten erstellen, die legitime Kommunikation imitieren und so die Wahrscheinlichkeit erhöhen, den Empfänger zu täuschen. Diese Nachrichten können traditionell die Form einer E-Mail oder Textnachricht annehmen, erscheinen aber jetzt auch in 3D-Vektorform als Audioaufnahmen oder Videos mit einem hohen Grad an Authentizität.

Systeme mit künstlicher Intelligenz analysieren riesige Datenmengen aus öffentlich zugänglichen Informationen, um potenzielle Ziele zu identifizieren und Nachrichten so zuzuschneiden, dass sie eine Reaktion und spezifische Schwachstellen des Ziels hervorrufen. Darüber hinaus kann KI dazu verwendet werden, ausweichende Malware zu entwickeln, die ihr Verhalten so anpasst, dass sie von herkömmlichen Sicherheitsmaßnahmen wie Antivirensoftware nicht erkannt wird. Diese dynamische Anpassungsfähigkeit macht es für die Cybersicherheit schwierig, Schritt zu halten, und erfordert die ständige Weiterentwicklung von Sicherheitsstrategien, um diesen fortschrittlichen Bedrohungen zu begegnen.

2. Öffentliche Cloud-Ressourcen und Fernzugriff

Die Sicherung von Public Cloud-Ressourcen ist zu einem wichtigen Thema geworden, da immer mehr Unternehmen ihren Betrieb in die Cloud verlagern. Dieser Trend bringt viele Vorteile mit sich, wie z.B. höhere Flexibilität, Skalierbarkeit und geringere IT-Infrastrukturkosten. Mit diesen Vorteilen gehen jedoch auch neue Sicherheitsherausforderungen einher, die innovative Ansätze zum Schutz sensibler Daten und Systeme erfordern. Laut einer Umfrage von BeyondTrust sind 74 % aller Sicherheitsverletzungen in öffentlichen Clouds auf menschliche Faktoren zurückzuführen. Dazu gehören Konfigurationsfehler, der Missbrauch von Berechtigungen sowie die Nutzung der bereits erwähnten Phishing-Kampagnen und gestohlene Anmeldedaten. Dieser Trend zeigt, wie wichtig es ist, die Mitarbeiter in Sachen Cybersicherheit zu schulen und robuste Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren,

Die Lösung?

Um diese Probleme zu lösen, verwenden viele das Zero Trust-Sicherheitsmodell, das auf dem Prinzip “never trust, always verify” beruht. Dieser Ansatz stellt sicher, dass jede Zugriffsanfrage gründlich authentifiziert, autorisiert und verschlüsselt wird, unabhängig von ihrer Herkunft. In der Praxis bedeutet dies, dass kein Benutzer oder Gerät automatisch als vertrauenswürdig eingestuft wird, auch nicht innerhalb des internen Netzwerks. Durch die Implementierung von Zero Trust können Unternehmen ihre Cloud-Umgebungen besser vor unbefugtem Zugriff und potenziellen Verstößen schützen und so die allgemeine Sicherheit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Cyber-Bedrohungen erhöhen.

3. Zero-Day-Schwachstellen

Im vergangenen Jahr hat die Zahl der Angreifer, die Zero-Day-Schwachstellen in High-End-Unternehmenstechnologien ausnutzen, deutlich zugenommen. Diese Zero-Day-Exploits, bei denen bisher unbekannte Sicherheitslücken ausgenutzt werden, sind häufiger geworden, da Cyberkriminelle KI einsetzen, um diese Schwachstellen effektiver zu erkennen und auszunutzen. KI-gesteuerte Tools können Unternehmenssysteme schnell scannen und analysieren, um Schwachstellen aufzudecken, die sonst vielleicht unbemerkt bleiben würden. Dieser Trend unterstreicht die dringende Notwendigkeit für Unternehmen, ihre Cybersicherheitsmaßnahmen zu verbessern und proaktive Strategien zu entwickeln, um diese hochentwickelten Bedrohungen zu erkennen und abzuwehren.

Wie können Sie sich verteidigen?

Die Verteidigung gegen Zero-Day-Schwachstellen erfordert einen mehrschichtigen Ansatz, der als Defence in Depth bekannt ist. Diese Strategie beinhaltet die Implementierung mehrerer Sicherheitsmaßnahmen auf verschiedenen Ebenen der IT-Infrastruktur eines Unternehmens, um Redundanz zu schaffen und die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Angriffs zu verringern. Eine effektive Technik in diesem Rahmen ist die Mikrosegmentierung des Netzwerks, bei der das Netzwerk in kleinere isolierte Segmente unterteilt wird. Selbst wenn ein Angreifer eine Zero-Day-Schwachstelle in einem Segment ausnutzt, kann er sich so nicht seitlich im Netzwerk bewegen. Diese Eindämmungsstrategie reduziert den potenziellen Schaden erheblich und verbessert die allgemeine Sicherheitslage des Unternehmens.

Der SecuRadar-Dienst von System4 bietet fortschrittliche Tools zur Erkennung und Abwehr von Bedrohungen in Echtzeit. Er verwendet einen Zero Trust-Ansatz, was bedeutet, dass jede Interaktion innerhalb des Systems authentifiziert wird. Mit verschiedenen Service-Varianten – Lite, Complete und Ultimate – bietet er Lösungen für die Bedürfnisse von kleinen und großen Unternehmen.

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Martina Plisková

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